Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, als Julia es sagte. Wir blickten gemeinsam hinaus aufs Meer und waren dabei, unsere Gefühle über den Tod eines Hundes in unserer Familie auszutauschen. Mir ging es immer schon so: der Tod von Tieren, aber insbesondere von Hunden geht mir nah - manchmal zu nah. Wenn es dann auch noch eine Fellnase ist, die ich selber unzählige Male auf meinem Schoß in den Schlaf gestreichelt habe, fühlt es sich an, als wäre ein kleiner Teil von mir mitgegangen - als wäre die Welt ein Stück ärmer und leerer geworden. Es ist ein ganz eigenes Gefühl und vollkommen anders, als bei Menschen. Mit jedem Hund stirbt für mich auch immer wieder ein Stück Unschuld.
Wie machen sie das? Wie schaffen sie das? Wo kommen sie her? Und, was wäre diese Welt ohne Hunde?
Früher musste ich immer über die Katzen-Video-Schauer lachen und bin doch selbst längst zu einem passionierten Hunde-Video-Anbeter geworden. Gerade dieser Tage, in einer Welt, die von so viel Hass, Spaltung und Gewalt zerfressen scheint, habe ich manchmal das Gefühl, dass die Hunde unsere Hoffnungsträger sind. Sie könnten es uns lehren, denn sie sind es wirklich: wahrhaftig, selbstlos und treu. Sie jammern nicht ständig über jede kleinste Maladi und sie freuen sich, wenn wir uns freuen. Sie wirken, die meiste Zeit, durch und durch zufrieden. Und was das Beste ist: sie sind sie längst unter uns, die Engel ohne Flügel.
Wir blickten also, wie so oft, über das Meer, hinüber auf die albanischen Berge. Und dann brach Julia das Schweigen. Meine erste Reaktion auf ihren Satz war Lachen. Ich lachte laut und aus der Tiefe. Und dann begann er in mich hinein zu sinken. Ich wurde von unglaublicher Dankbarkeit geflutet - für Sammy, unseren treuen Begleiter und für alle Hunde die jemals waren und gerade sind. Dann kamen wieder die Tränen.
"Werdet wie die Hunde", ich würde es glauben, wenn es so geschrieben stünde.
Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, als Julia es sagte. Wir blickten gemeinsam hinaus aufs Meer und waren dabei, unsere Gefühle über den Tod eines Hundes in unserer Familie auszutauschen. Mir ging es immer schon so: der Tod von Tieren, aber insbesondere von Hunden geht mir nah - manchmal zu nah. Wenn es dann auch noch eine Fellnase ist, die ich selber unzählige Male auf meinem Schoß in den Schlaf gestreichelt habe, fühlt es sich an, als wäre ein kleiner Teil von mir mitgegangen - als wäre die Welt ein Stück ärmer und leerer geworden. Es ist ein ganz eigenes Gefühl und vollkommen anders, als bei Menschen. Mit jedem Hund stirbt für mich auch immer wieder ein Stück Unschuld.
Wie machen sie das? Wie schaffen sie das? Wo kommen sie her? Und, was wäre diese Welt ohne Hunde?
Früher musste ich immer über die Katzen-Video-Schauer lachen und bin doch selbst längst zu einem passionierten Hunde-Video-Anbeter geworden. Gerade dieser Tage, in einer Welt, die von so viel Hass, Spaltung und Gewalt zerfressen scheint, habe ich manchmal das Gefühl, dass die Hunde unsere Hoffnungsträger sind. Sie könnten es uns lehren, denn sie sind es wirklich: wahrhaftig, selbstlos und treu. Sie jammern nicht ständig über jede kleinste Maladi und sie freuen sich, wenn wir uns freuen. Sie wirken, die meiste Zeit, durch und durch zufrieden. Und was das Beste ist: sie sind sie längst unter uns, die Engel ohne Flügel.
Wir blickten also, wie so oft, über das Meer, hinüber auf die albanischen Berge. Und dann brach Julia das Schweigen. Meine erste Reaktion auf ihren Satz war Lachen. Ich lachte laut und aus der Tiefe. Und dann begann er in mich hinein zu sinken. Ich wurde von unglaublicher Dankbarkeit geflutet - für Sammy, unseren treuen Begleiter und für alle Hunde die jemals waren und gerade sind. Dann kamen wieder die Tränen.
"Werdet wie die Hunde", ich würde es glauben, wenn es so geschrieben stünde.